DRV verhindert kritische Mehrbelastung der Branche

Kompromiss bei Pauschalreiserichtlinie gefunden.

Der Deutsche Reiseverband (DRV) zeigt sich trotz Schwachstellen mit der vom Parlament und Rat der EU getroffenen Einigung zufrieden. Eine wesentliche Neuerung ist beispielsweise, dass deutsche Reiseveranstalter Zusatzkosten aufgrund unvorhergesehener Ereignisse nicht mehr mit dem Kunden teilen, sondern weitgehend übernehmen müssen.

Die umstrittenen „Click-Throughs“ bei Onlinebuchungen werden zwar von der Richtlinie erfasst aber derart eng definiert, dass eher von geringer Wirkung ausgegangen wird.

Vollständig von dieser Richtlinie ausgenommen sei der Geschäftsreisebereich. Signale deuten auch darauf hin, dass Reisevermittler unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin verschiedene Leistungen bündeln können, ohne dabei automatisch in die Veranstalterhaftung zu gelangen.

Die Verabschiedung der Richtlinie auf EU-Ebene soll nach formaler Zustimmung durch das Europäische Parlament und den Rat noch vor Beginn der politischen Sommerpause erfolgen.

Quelle und vollständiger Bericht: DRV